#6 Letztes Jahr waren wir ausverkauft

Shownotes

Marc Gläser erzählt über seine berufliche Karriere und seine Laufbahn, die ihn zu Stöckli gebracht hat.

«Mein Arbeitstag ist nicht so, wie sich das die meisten vorstellen: Ski testen und fahren. Es ist ganz anders. Aber wer diese Firma führen will, sollte Ski fahren können und etwas von diesen Produkten verstehen.»

Zur Geschichte der Firma Stöckli, die von Josef Stöckli – ein wilder Hund – gegründet wurde. «Wir müssen immer ein wenig mehr leisten, weil wir die Kleinen sind. Das entspricht der DNA der Schweiz. Swissness ist eminent wichtig für die Firma. Das wird mit Nachhaltigkeit, Innovation und Qualität verbunden.»

«Der Family Spirit in der Firma ist sehr wichtig. Es sind sehr viele langjährige Mitarbeitende in der Firma.»

«Es gibt eine Skibau-Lehre, die eine Schreinerlehre. Es gibt eine Menge Wissen, um Ski herzustellen. Von Hilfskräften bis zu Ingenieuren sind viele Leute beschäftigt und vieles ist noch Handarbeit.»

«Der anspruchsvolle Skifahrer ist unser Kunde. Derjenige, der Skifahren als aktives Hobby betreibt und leidenschaftlich Ski fährt. Stöckli ist eher ein Kauf-Ski, aber dem Miet-Geschäft kann man sich nicht verschliessen.»

Die Ski-Produktion ist komplex, man kann diese nicht beliebig und rasch ausbauen. Letztes Jahr hätten «Stöckli zehn Prozent mehr verkaufen können, aber wir waren ausverkauft und konnten nicht mehr produzieren. Wenn man Millionen in die Hand nimmt, dann muss man sicher sein, dass sich das auch lohnt.»

Die neue Zielgrösse ist eine Produktion von 90'000 Ski pro Jahr. Das Wachstum kommt vor allem aus dem Ausland, vor allem in den USA.

Thema Weltcup. «Das ist ein Schaufenster für Stöckli Ski. Es ist aber auch eine Motivation für die Mitarbeitenden. Die Leute sehen, wofür sie produzieren, wenn sie sehen, dass im Weltcup um Hundertstel-Sekunden gekämpft wird.»

«Marco Odermatt ist ein Glücksfall für Stöckli. Das ist eine Idealsituation, der die Schweizer Werte so ideal verkörpert. Er ist seit 13 Jahren bei Stöckli, aber es war kein Glücksfall, dass der den Vertrag um vier Jahre verlängert hat. Das ist ein ganz starkes Commitment.»

Kann man als Normalo mit einem Renn-Ski fahren? Nein – das ist wie ein Formel-1-Auto.

«Ich versuche 10 bis 15 Rennen pro Jahr zu besuchen. Mein Anspruch ist, alle Strecken zu kennen – damit ich auch mit dem Rennsport-Chef sprechen kann. Es gibt nicht mehr viele Strecken, die ich noch nicht gesehen habe.»

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