#31 Wir haben heute wohl mehr Drohnen als Hunde im Einsatz

Shownotes

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Urs Alig, seit vier Jahren Vorsitzender der Geschäftsleitung der Securitas AG, war am 29. Februar Gast beim „HDW Business Lunch“.

„Sich sicher zu fühlen ist ein subjektives Empfinden“, betonte Alig vor den anwesenden Gästen im Auditorium des Haus der Wirtschaft. Das Privatunternehmen, welches in der Schweiz rund 8000 Mitarbeiter beschäftigt, existiert seit 1907 und ist der führende Sicherheitsdienstleister des Landes. „Täglich leisten unsere Leute bis zu 25‘000 Einsatzstunden für die Sicherheit“, betonte Alig. Die Bandbreite der Dienstleistungen sei enorm – sie umfasst unter anderem Bereiche wie Verkehr, Ordnung, Bewachung oder Robotic.

Namen über Kunden liess sich Alig im Talk mit Michael Köhn keine entlocken. Bekannt ist aber, dass die SBB in den 1940-er Jahren der erste grosse Kunde der Securitas war. Alig betonte mehrfach, dass in der Sicherheitsbranche der Mensch im Zentrum steht - auch wenn die technischen Fortschritte enorm sind und die Angestellten in diesem Bereich immer mehr Qualifikationen haben müssen. Alig: „Digitale und technische Fähigkeiten sind heute enorm gefragt. Wir sind aber auch bemüht, ältere Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen.“ Laut dem Thurgauer setze die Securitas grossen Wert darauf, dass sich Mitarbeiter in diversen Führungslehrgängen weiterbilden und eine qualifizierte Ausbildung geniessen. Nur so könne man die geforderte Qualität sicherstellen. Das klassische Bild eines Sicherheitsbeamten mit einem Hund an der Leine gäbe es zwar heute immer noch, jedoch immer weniger. „Wir haben heute wohl mehr Drohnen als Hunde im Einsatz“, mutmasste Alig.

Der 58-Jährige ist seit Jahrzehnten bekennender Liverpool-Fan. Nicht verwunderlich sagte er, dass er mit Jürgen Klopp – Liverpools Erfolgstrainer – gerne einmal Nachtessen würde. Neben dem Exkurs in die Welt des Sports - Alig betreibt gerne Outdoor-Sport - stellte er auch noch mehrere Thesen zum Thema Sicherheit in den Raum und wagte einen Blick in die Zukunft: Er ist überzeugt, dass Sicherheit weiterhin ein Megatrend bleibt und dass Sicherheit kein Endzustand ist, sondern ein Prozess, der sich ständig verändert. Nicht verändern wird sich in seinen Augen der Status der Securitas in der Schweiz: Alig ist überzeugt, dass sie auch in 10 Jahren noch Branchen-Leader sein wird.

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